Muzio Clementi, geboren 1752 in Rom, begann seine musikalische Ausbildung im sechsten Lebens- jahr, und bekam schon im Kindes- alter die erste Anstellung als Organist. Der Mäzen Sir Peter Beckford sah das Talent des Knaben - und nahm ihn mit nach England, wo er eine solide Schulbildung erhielt und fleißig übte.
1774 begann er zu konzertieren, zunächst in London; später reiste er mehrfach durch Europa. An den Höfen war er gern gesehen; so arrangierte Joseph II. am Weihnachts- abend 1781 in der Wiener Hofburg ein Wettspiel zwischen Clementi und Wolfgang Amadeus Mozart. Am Ende dieses Jahrzehntes stand er in einem ausgezeichneten Ruf als Pianist, und zunehmend auch als Musikpädagoge. Seine Klavierschule Introduction to the Art of Playing on the Piano Forte gilt bis heute als Standardwerk, und seine Sonatinen Op. 36 sowie die Sammlung Gradus ad Parnassum werden von angehenden Pianisten noch immer geschätzt und studiert. Beethoven beispielsweise verehrte Clementi sehr, und Debussy eröffnet nicht ohne Grund seine Suite Children's Corner mit dem Stück Doctor Gradus ad Parnassum.
1774 begann er zu konzertieren, zunächst in London; später reiste er mehrfach durch Europa. An den Höfen war er gern gesehen; so arrangierte Joseph II. am Weihnachts- abend 1781 in der Wiener Hofburg ein Wettspiel zwischen Clementi und Wolfgang Amadeus Mozart. Am Ende dieses Jahrzehntes stand er in einem ausgezeichneten Ruf als Pianist, und zunehmend auch als Musikpädagoge. Seine Klavierschule Introduction to the Art of Playing on the Piano Forte gilt bis heute als Standardwerk, und seine Sonatinen Op. 36 sowie die Sammlung Gradus ad Parnassum werden von angehenden Pianisten noch immer geschätzt und studiert. Beethoven beispielsweise verehrte Clementi sehr, und Debussy eröffnet nicht ohne Grund seine Suite Children's Corner mit dem Stück Doctor Gradus ad Parnassum.
Wie perfekt Clementi die Tasteninstrumente seiner Zeit beherrschte, das zeigt die vorliegende Einspielung - und zugleich seinen schier unerschöpflichen Einfallsreichtum. Die Sonaten, die diese CD enthält, entstanden durchweg in den 1780er Jahren. Sie sind von beein- druckender Eleganz, verweisen aber zugleich in ihrer Ausdrucks- stärke und Dramatik bereits auf die Wiener Klassik - vor allem die Sonate in F-Dur, op. 13, Nr. 5 mit ihren Legato-Linien und ihren markanten Bässen.
Susan Alexander-Max spielt die Werke Clementis auf einem Fortepiano nach Michael Rosenberger 1798. Dieses ausgesprochen klangschöne Instrument ermöglicht eine erstaunliche dynamische Differenzierung. So lassen sich einerseits rasante Arpeggios gestalten, wie auf einem Cembalo. Andererseits erlaubt das Instrument deutliche Akzente und ein Legato, das stellenweise bereits an das moderne Klavier erinnert. Das Spiel der New Yorker Spezialistin für Musik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts ist exzellent und begeistert vom ersten bis zum letzten Takt.
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