Auf dieser CD präsentiert Dieter Klöckner mit dem Consortium Classicum ein vergessenes Meister- werk: Die Serenade von Wilhelm Emilius Hartmann (1836 bis 1898). "Die Komposition ist mit Sicherheit eines der wertvollsten Bläser- werke des 19. Jahrhunderts, und sie darf sich getrost an die Seite von Lachners Oktett op. 156 oder Dvoráks a-Moll-Serenade stellen", erklärt Klöckner. "Eine vollkom- mene Beherrschung der Instru- mentation, überraschende harmo- nische Einfälle und herrliche melodische Gedanken verwundern den heutigen Hörer stets auf Neue und werfen zugleich die Frage auf, warum ein solch exzeptionelles Werk gänzlich in Vergessenheit ge- raten konnte."
Die Aufnahme stellt dieses Stück neben die Serenade für Blasinstru- mente, Violoncello und Kontrabass in d-Moll op. 44 von Antonin Dvorák aus dem Jahre 1878, und einer Ouverture, die Felix Mendels- sohn Bartholdy 1824 im Urlaub für die Bad Doberaner Bademusik geschrieben hat - was ihr eine kuriose Besetzung eingebracht hat, in dem "Blaseorchester" spielten nämlich auch eine Trompete sowie ein Bass-Englischhorn. Dieses Instrument wird hier durch den Kontra- bass ersetzt. So kombiniert diese CD drei Raritäten aus der Zeit der Romantik, durchweg wunderschön, und vom Consortium Classicum traumhaft vorgestellt. Bravi!
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