Wie spielt man ein Werk, das ohnehin nicht zu den Spitzen der Musikgeschichte gehört, so ein, dass der Zuhörer vor Langeweile schier einschläft? Das Trio Arcophon zeigt dies exemplarisch an den Streichtrios op. 1 von Luigi Boccherini (1743 bis 1805). Es war, wie man an der Opuszahl erkennen kann, ein frühes Werk, komponiert von dem gerade siebzehnjährigen Musiker.
Boccherini schuf im Laufe seines arbeitsreichen Lebens eine Vielzahl kammermusikalischer Werke - Streichtrios, Quartette und Quintette, Sonaten, doch auch gut 30 Sinfonien. Sechs davon, die als Opus 35 veröffentlicht wurden, erklingen auf CD zwei und drei dieser Box, gespielt von den I Filharmonici di Bologna unter Angelo Ephrikian. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Auch dies ist keine Aufnahme, die man kennen muss.
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