Von der Kritik wurde Giuliano Carmignola für seine Interpretation von Bachs Violinkonzerten sehr gelobt. Nun ist seine Einspielung der Sonaten und Partiten BWV 1001–1006 erschienen, vorgetragen auf einer Violine, die Pietro Guarneri 1753 in Venedig geschaffen hat. Der Geiger benutzt zudem einen Bogen, den Emilio Slaviero 2007 nach einem Original des renommierten Bogenbauers Nicolas Léonard Tourte aus dem 18. Jahrhundert angefertigt hat. Es handelt sich übrigens um die erste Aufnahme im umfangreichen Katalog des Labels Deutsche Grammophon, bei der dieser Zyklus auf einem historischen Barockinstrument eingespielt wurde.
Giuliano Carmignola hat seinen ganz eigenen Zugang zu Bachs berühmten Werken für Violine solo gefunden. Er setzt auf intensive Klangfarben und eine sehr strikte rhythmische Gestaltung, und schafft so eine einzigartige, sehr individuelle Interpretation.
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