Auf CD veröffentlichte Tudor diese Gesamtaufnahme dann erstmals im Todesjahr von Gilbert Schuchter. Dass das Label den kompletten Schubert nun in einer preiswerten Box mit 12 CD und umfangreichem Beiheft erneut bereitstellt, ist erfreulich. Denn das Tondokument hat ohne Zweifel nicht nur musikhistorisch große Bedeutung, sondern obendrein noch immer einen hohen künstlerischen Rang. Schuchter musiziert mit großer Hingabe und lyrischer Geste. Er gestaltet „seinen“ Schubert elegisch, jedem Gedanken nachsinnend, weich im Klang, sehr österreichisch. Kein einziger Takt erscheint hier beliebig.
Samstag, 27. Juni 2020
Franz Schubert - Gilbert Schuchter (Tudor)
Die Weltersteinspielung des gesamten Klavierwerks von Franz Schubert erschien 1969/70 auf 15 Schallplatten bei dem Label Tudor. Es gab damals viel Beifall für den österreichischen Pianist Gilbert Schuchter (1919 bis 1989), der sich an dieses Aufsehen erregende Projekt herangewagt hatte. Die Einspielung war seinerzeit auch deshalb eine Sensation, weil sie auf wissenschaftlich geprüften, fundierten Noteneditionen beruhte.
Auf CD veröffentlichte Tudor diese Gesamtaufnahme dann erstmals im Todesjahr von Gilbert Schuchter. Dass das Label den kompletten Schubert nun in einer preiswerten Box mit 12 CD und umfangreichem Beiheft erneut bereitstellt, ist erfreulich. Denn das Tondokument hat ohne Zweifel nicht nur musikhistorisch große Bedeutung, sondern obendrein noch immer einen hohen künstlerischen Rang. Schuchter musiziert mit großer Hingabe und lyrischer Geste. Er gestaltet „seinen“ Schubert elegisch, jedem Gedanken nachsinnend, weich im Klang, sehr österreichisch. Kein einziger Takt erscheint hier beliebig.
Auf CD veröffentlichte Tudor diese Gesamtaufnahme dann erstmals im Todesjahr von Gilbert Schuchter. Dass das Label den kompletten Schubert nun in einer preiswerten Box mit 12 CD und umfangreichem Beiheft erneut bereitstellt, ist erfreulich. Denn das Tondokument hat ohne Zweifel nicht nur musikhistorisch große Bedeutung, sondern obendrein noch immer einen hohen künstlerischen Rang. Schuchter musiziert mit großer Hingabe und lyrischer Geste. Er gestaltet „seinen“ Schubert elegisch, jedem Gedanken nachsinnend, weich im Klang, sehr österreichisch. Kein einziger Takt erscheint hier beliebig.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen