Kantaten und Concerti von Antonio Vivaldi, eingespielt von dem norwegischen Ensemble Barokkanerne, einem professio-nellen Orchester, das sich auf Barockmusik spezialisiert hat und auf historischen Instrumenten musiziert.
Für diese CD haben die Musiker einige wenig bekannte Stücke herausgesucht. So ist nur Experten bekannt, dass unter den 324 Solo- konzerten, die Vivaldi geschrieben hat, lediglich zwei für Altblockflöte sind - ein Instrument, das damals häufig und ausgesprochen virtuos eingesetzt wurde - aber dafür 39 Konzerte für Fagott. Ein Kuriosum; denn von keinem anderen Komponisten dieser Zeit ist ein Fagott-Konzert überliefert.
Für diese CD haben die Musiker einige wenig bekannte Stücke herausgesucht. So ist nur Experten bekannt, dass unter den 324 Solo- konzerten, die Vivaldi geschrieben hat, lediglich zwei für Altblockflöte sind - ein Instrument, das damals häufig und ausgesprochen virtuos eingesetzt wurde - aber dafür 39 Konzerte für Fagott. Ein Kuriosum; denn von keinem anderen Komponisten dieser Zeit ist ein Fagott-Konzert überliefert.
Die vorliegende CD enthält sowohl ein Konzert für die Altblockflöte (RV 441) als auch eines für Fagott (RV 484), Streicher und Continuo - und somit zwei absolute Raritäten. Alexandra Opsahl und Per Hannis- dal spielen die Solopartien souverän.
Tone Wik singt zudem vier Vivaldi-Kantaten. Die norwegische Sopranistin setzt ihre nicht übermäßig voluminöse, aber dafür sehr bewegliche Stimme beinahe instrumental ein. So liefert sie sich in der Kantate RV 678 All'ombra di sospetto ein faszinierendes Duett mit der Traversflöte von Torun Kirby Torbo. Es wird generell nicht spektakulär musiziert, aber fundiert und solide. Die Aufnahmen sind durchweg hörenswert.
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