Dienstag, 18. Februar 2020

Mozart: Piano Concertos Nos. 8 and 23 (Naxos)

Als Ignaz Lachner (1807 bis 1895) 1826 nach Wien kam, war Mozart schon mehr als 30 Jahre tot. Dennoch schätzten Kenner seine Werke noch sehr; so schrieb Ludwig van Beethoven Variationen über Themen Mozarts. Auch Lachner verehrte seine Musik; er schuf zu 12 von Mozarts 27 Klavierkonzerten Bearbeitungen für eine kleinere Besetzung. Auf dieser CD hat der französische Pianist Didier Castell-Jacomin zwei davon eingespielt, gemeinsam mit dem Streichquintett Wiener Kammersymphonie. Er hat dafür KV 246 ausgewählt, ein relativ frühes Werk mit Mannheimer Anklängen, und das vergleichsweise komplexe KV 488, entstanden 1786 – im gleichen Jahr wurde Le nozze di Figaro erstmals aufgeführt. 
Komplettiert wird das Programm durch Melodien aus Mozarts Oper Die Zauberflöte, arrangiert für Streichquartett und Kontrabass – wer diese reizvolle Bearbeitung angefertigt hat, das ist unbekannt. „Il est véritablement le résult d’une recontre musicale extraordinaire“, so schreibt Didier Castell-Jacomin im Beiheft.  „Je suis fier et honoré de vous livrer le résultat, car c’est également le tout premier enregistrement du quintette, et pour moi un tournant à l’aube de mes 50 ans. Je liens à preciser également que le concerto K.246 est un enregistrement en première mondiale.

Keine Kommentare: