Dass historische Klänge unglaublich modern wirken können, beweist das Ensemble Cembaless mit seinem Debüt bei Naxos: Passacaglia della Vita feiert die vielen Facetten des Lebens – Verführung und Liebeskummer, Verrat und Vergänglichkeit, aber auch Lebensfreude, Witz und Humor. Die Stücke, die die jungen Musiker vorstellen, sind geprägt vom sogenannten Ostinato, einer Bassfigur, die ständig wiederholt wird. Das lädt zum Improvisieren ein – und man staunt, wie stark diese „Alte“ Musik doch durch Pattern geprägt wird, die so gar nicht altertümlich wirken.
Elisabeth von Stritzky, Sopran, Annabell Opelt und David Hanke, Blockflöten, Shen-Ju Chang, Viola da gamba, Stefan Koim, Barockgitarre und Erzlaute, Robbert Vermeulen, Theorbe und Syavash Rastani, mit diversem orientalischen Schlagwerk, haben ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das sie hinreißend präsentieren. Sie zeigen, wie lebendig man mit historischen Instrumenten musizieren kann – unbedingt anhören, absolut faszinierend!
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