Nach seiner Priesterweihe wurde Antonio Vivaldi Kaplan an der Kirche Santa Maria della Pietà, und begann wenig später, am zugehö- rigen Ospedale della Pietà, einem für seine musikalischen Darbietun- gen berühmten Waisenhaus für Mädchen, Musikunterricht zu er- teilen.
Es wird vermutet, dass er seine Cellosonaten für diese begabten jungen Damen geschrieben hat, ähnlich wie beispielsweise zahl- reiche Werke für Violine - doch anders als diese, hat Vivaldi seine Werke für das Cello nie veröffent- licht. Dennoch muss er das Instrument sehr geschätzt haben. Seine Cellosonaten jedenfalls sind wunderschön, exzellent gearbeitet und von einer berührenden Innigkeit.
David Watkin hat sie für Hyperion gemeinsam mit Mitgliedern des King's Consort eingespielt: Helen Gough am Continuo-Cello, David Miller an Theorbe, Erzlaute und Barockgitarre sowie Robert King an Cembalo und Orgelpositiv. Die vier Musiker harmonieren phantas- tisch miteinander, und schon die Liste der Continuo-Instrumente macht deutlich, dass auch klanglich für Abwechslung gesorgt ist. So gelang ihnen ohne Zweifel eine Referenzaufnahme.
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