Montag, 9. September 2013

Wallace: Celtic Fantasies (Naxos)

William Vincent Wallace (1812 bis 1865) war der Sohn eines schotti- schen Militärkapellmeisters; er wuchs in Irland auf, und erhielt eine fundierte musikalische Aus- bildung. 1835 wanderte Wallace nach Australien aus, wo er ge- meinsam mit Familienangehörigen die erste Musikschule auf dem Kontinent gründete. Doch der Musiker wurde in Sydney nicht sesshaft. 1838 ging Wallace nach Südamerika, 1842/43 war er in New Orleans und New York zu finden, wo er sowohl im Konzert als auch als Komponist erfolgreich war. Auch nach Europa kehrte er mehrfach zurück. So gab Wallace im Mai 1845 sein Debüt in London. Er war ein erfolgreicher Opernkom- ponist, und schrieb zudem vor allem Klavier- und Kammermusik. 
Auf dieser CD erklingen einige seiner Werke für Klavier zu vier Hän- den. In ihnen hat er Musik verarbeitet, wie er sie in seiner Kindheit gehört hat. Aus den beliebten irischen und schottischen Melodien hat er mit seinen Arrangements effektvolle Konzertpieces geformt. Die renommierten Pianisten Rosemary Tuck und Richard Bonynge haben an dieser mitreißenden Musik hörbar Vergnügen. Der Zuhörer an dieser Einspielung auch.

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