„La sua musica da camera ci parla della sua anima appassionata e bruciante eppure semplice ad un tempo; della stretta relazione tra la musica popolare ed il belcanto italiano che permea ogni sua pagina; del piccolo mondo in cui era nato, della sua Genova con le strade strettissime incastrate tra i monti ed il mare“, begeistert sich Rosario Conte für die Kammermusik von Niccolò Paganini. Auf dieser CD hat der Gitarrist gemeinsam mit der japanischen Geigerin Keiko Yamaguchi eine Auswahl davon eingespielt; mit Ausnahme des Cantabile op. 17 stammen die Werke allesamt aus dem Centone di Sonate per Violino e Chitarra.
Es ist spürbar, dass diese Musik – obwohl sie keineswegs trivial daher- kommt – nicht für das Konzertpodium komponiert worden ist, sondern eher zum privaten Gebrauch, für das Musizieren unter Freunden, im heimischen Salon. Yamaguchi spielt auf einer Violine von Nicolas Lupot, entstanden 1822 in Paris. Dieses Instrument überrascht mit einem sehr eigenen Klangspektrum – es ist nicht der strahlende, brillante Virtuosen- ton, den man bei Paganini üblicherweise im Ohr hat, er wirkt vielmehr eher gedeckt, dunkel, erdig. Zum Klang von Contes Gitarre, über die man leider im Beiheft nichts erfährt, passt dies aber gut. Die beiden Musiker erzeugen eine intensive, sehr intime Atmosphäre. Ihr Zusammenspiel wirkt harmonisch und natürlich. Mein Urteil über diese CD: Sehr gelungen!
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