Rom war im 17. Jahrhundert eine
der wichtigsten Musikmetropolen Europas. Viele der italienischen Komponisten jener Zeit lebten und wirkten zumindest einige Zeit in der Ewigen Stadt.
So ließ sich Arcangelo Corelli (1635 bis 1713) in den 1670er Jahren dort nieder; er erwarb sich rasch einen Ruf als ausgezeichneter Violinist und er- hielt so Zugang zu höchsten Kreisen. Er stand im Dienste dreier bedeuten- der Mäzene – Königin Christina von Schweden, Kardinal Benedetto Pamphilj und Kardinal Pietro Ottoboni. Über seine Schüler und mit den wenigen Werken, die er im Druck veröffentlicht hat, beeinflusste er das Musikleben in ganz Europa; Corelli war im gesamten 18. Jahrhundert der am meisten gedruckte Komponist überhaupt.
Auf dieser CD spielt das Ensemble I Musici Werke seiner Nachfolger, die deutlich machen, wie sehr sein Vorbild imitiert wurde. Zu hören sind neben Corellis Concerto grosso op. 6 Nr. 4 das Concerto grosso op. 5 Nr. 7 seines Schülers Francesco Geminiani (1687 bis 1762), sowie Werke von Pietro Castrucci (1679 bis 1752), Giuseppe Valentini (1681 bis 1753) und Pietro Locatelli (1695 bis 1764).
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen