„Risulta facile pensare come qualunque musicista desideri studiare ed eseguire la musica di Johann Sebastian Bach“, schreibt Davide Ferella im Beiheft zu dieser CD. Doch wer Mandoline spielt, der hat nicht das Glück, einfach Originalrepertoire aus dem Notenschrank nehmen zu können.
Aus diesem Grunde hat Ferella geeignete Werke herausgesucht und transkribiert; seine Wahl fiel dabei auf die Cembalokonzerte des verehrten Meisters: „Il lavoro di transcrizione e rielaborazione è basato sugli originali per clavicembalo perché molto più adatti all’esecuzione con il mandolino. Basti pensare all’emissione sonora che in entrambi gli strumenti avviene mediante il pizzico della penna; ciò fa sì che la scrittura risulti particolarmente confacente allo strumento esaltandone peculiarità espressive oltre che tecniche.“
Die Cembalokonzerte, von Davide Ferella und den Musikern des Ensembles Profili Barocchi virtuos und mit Spielfreude vorgetragen, sind im Klang dem Original tatsächlich verblüffend ähnlich. Zu hören sind die Concerti BWV 1052 und 1055. Das Concerto BWV 1059 hat Ferella nach Kantatensinfonien aus Geist und Seele sind verwirret BWV rekonstruiert, wobei er den langsamen Satz aus dem Concerto BWV 1056 übernommen hat.
Besonderes Highlight der Einspielung: Das Concerto 1060, für zwei Cembali; ursprünglich waren die Solo-Instrumente wahrscheinlich Oboe und Violine. Hier musiziert Ferella gemeinsam mit Dorina Frati. Rundum gelungen! Diese CD erfreut nicht nur Mandolinen-Enthusiasten.
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