Seine vier Klarinettenkonzerte konnten sich bis heute im Repertoire halten. Geschrieben hat Spohr sie seinerzeit für Johann Simon Hermstedt. Dieser musizierte im thüringischen Sondershausen als Mitglied der Hofkapelle, und er muss ein exzellenter Klarinettist gewesen sein. Denn Spohrs Konzerte gelten bis heute als Herausforderung; wichtig waren ihm „schöner Ton“, „reine Intonation“ und „immense Fertigkeit“. Und gleich im ersten Konzert überschritt Spohr den damals verfügbaren Tonumfang der Klarinette – was Hermstedt dazu veranlasste, sich ein neues Instrument bauen zu lassen, mit dem das Konzert dann spielbar war.
Diese Doppel-CD präsentiert Spohrs Klarinettenkonzerte komplett, in einer sehr gelungenen Studio-Einspielung aus dem Jahre mit dem Solisten Karl Leister und dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart unter Leitung von Rafael Frühbeck de Burgos.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen