Tschechische Hornisten waren schon im 18. Jahrhundert in ganz Europa berühmt und gefragt. An diese große Tradition erinnert Radek Baborák, der sich schon in der Kindheit für das Instrument begeistert und dann als Jugend- licher nahezu alle einschlägigen Wettbewerbe gewonnen hat. Er war unter anderem Solohornist bei den Münchner und den Berliner Philharmonikern.
Auf dieser CD spielt er gemeinsam mit dem Prager Kammerorchester Hornkonzerte tschechischer Provenienz. Denn auch wenn sie ihre Namen italianisiert haben - die Mozart-Zeitgenossen Antonio Rosetti (Anton Rössler?) und Giovanni Punto (Jan Václav Stich) stammten aus Böhmen, und sie waren zu Lebzeiten weithin bekannt.
Punto beispielsweise war ein hoch geachteter Virtuose, der in ganz Europa gastierte. Mozart widmete ihm seine Konzertante Symphonie Es-Dur KV 297B, Beethoven schrieb für ihn die Sonate F-Dur op. 17, und konzertierte gemeinsam mit ihm. Von Punto selbst sind unter anderem 16 Hornkonzerte überliefert, die von dem Solisten nicht nur schöne Töne, sondern auch schnelle Läufe und Arpeggien abfordern. Frantisek Xaver Pokorný hingegen war selbst kein Hornist. Er wirkte als Violinist in der Kapelle des Hauses Thurn und Taxis in Regens- burg, und komponierte eine Vielzahl von Stücken, beispielsweise die ältesten bekannten Konzerte für Klarinette - und Hornkonzerte für seine Tochter Beata, die 1780 erfolgreich mit ihrem Waldhorn vor dem verwöhnten Publikum im Concert Spirituel in Paris auftrat.
Radek Baborák bringen diese Virtuosenstücke niemals in technische Verlegenheiten. Da sitzt jeder Ton, in jeder Geschwindigkeit, in jeder Lautstärke und in jeder Tonhöhe. Eine CD, die begeistert - auch wenn man sich hier und da vielleicht etwas mehr dynamische Differenzierung gewünscht hätte.
Punto beispielsweise war ein hoch geachteter Virtuose, der in ganz Europa gastierte. Mozart widmete ihm seine Konzertante Symphonie Es-Dur KV 297B, Beethoven schrieb für ihn die Sonate F-Dur op. 17, und konzertierte gemeinsam mit ihm. Von Punto selbst sind unter anderem 16 Hornkonzerte überliefert, die von dem Solisten nicht nur schöne Töne, sondern auch schnelle Läufe und Arpeggien abfordern. Frantisek Xaver Pokorný hingegen war selbst kein Hornist. Er wirkte als Violinist in der Kapelle des Hauses Thurn und Taxis in Regens- burg, und komponierte eine Vielzahl von Stücken, beispielsweise die ältesten bekannten Konzerte für Klarinette - und Hornkonzerte für seine Tochter Beata, die 1780 erfolgreich mit ihrem Waldhorn vor dem verwöhnten Publikum im Concert Spirituel in Paris auftrat.
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