Als um 1740 in Paris ein Raubdruck mit sechs Violoncello-Sonaten von Antonio Vivaldi erschien, scheint das ein gutes Geschäft gewesen zu sein. „En France, le violoncelle savourait finalement son triomphe face à la viole de gambe, grâce notamment aux prestations du violoncelliste Jean Barrière, et devenait l'instru- ment de salon par excellence“, schreibt Olivier Fourés im Beiheft zu dieser CD. Und so erschien 1748 gleich noch eine Auflage.
Das Ensemble Accademia Ottoboni präsentiert auf dieser CD eine Auswahl aus Vivaldis Cellosonaten – ausgewählt aus dem Pariser Manuskript, aber auch aus Quellen, die sich in Neapel gefunden haben sowie in Wiesentheid in der Musikaliensammlung des Grafen Rudolf Franz Erwein von Schön- born (1677 bis 1754), der offenbar ein hervorragender Cellist gewesen ist. Eine wundervolle Einspielung, unbedingt anhören!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen