Johann Adolf Hasse (1699 bs 1783) sei „the most natural, elegant and judicious composer of vocal music“, lobte einst Charles Burney, weitgereist und wohl der führende Musikschriftsteller seiner Generation. „Equally a friend of poetry and the voice, he discovers as much judgment as genius, in expressing words, as well as in accompanying those sweet and tender melodies, which he gives to the singer“, schwärmte Burney. „Always regarding the voice as the first object of attention in an theatre, he never suffocates it, by the learned jargon of a multiplicity of instruments and subjects; but is as careful of preserving its importance as a painter, of throwing the strongest light upon the capital figure of his piece.“
Zu Lebzeiten war Hasse ein Star, er wirkte in Italien sowie an den Höfen in Dresden und in Wien. Umso erstaunlicher ist es, dass der Komponist und seine Werke keine hundert Jahre später vergessen waren. In den letzten Jahren erst wird seine Musik schrittweise wiedentdeckt. Dazu trägt nun auch Countertenor Max Emanuel Cencic mit seiner CD Rokoko bei. Das Ensemble Armonia Atenea unter George Petrou begleitet den Sänger nicht nur bei virtuosen Arien, die Spezialisten für „Alte“ Musik haben zudem auch ein Mandolinenkonzert Hasses eingespielt.
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