Nino Gvetadze hat für Challenge Classics Werke von Frédéric Chopin (1810 bis 1849) eingespielt. Ausgewählt hat sie dafür neben den Préludes op. 28 die Étude in es-Moll op. 10 Nr. 6, drei Walzer sowie das Scherzo Nr. 2 in b-Moll op. 31.
Die Préludes deutet sie als klingende autobiographische Zeugnisse: „Trough the medium of these works, he revealed his deepest fears and sorrows, but also the beauty and integrity of his heart“, schreibt die georgische Pianistin in einem Geleitwort, das im Beiheft nachzulesen ist.
Ihr Programm sieht sie als eine „Geisterreise“; mich würde allerdings etwas weniger Poesie im geschriebenen Text und dafür mehr im Klavierspiel sehr erfreuen. Sobald der Notentext etwas dichter wird, vermisse ich bei dieser Einspielung Klarheit und Struktur. Insbesondere die linke Hand liefert für mein Empfinden zuviel Geisterschweben im Ungefähren. Schade!
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