Nein, es geht ausnahmsweise einmal nicht um Mobiltelefone und Kurz- nachrichten. Die Imitation von Vogelgesängen gehört vielmehr zu den beliebten Sujets der Barockzeit. Dass es aber derart viele barocke Arien und Konzerte gibt, die vom Gezwitscher geprägt sind, das ist wirklich erstaunlich.
In diesem Blog haben wir bereits mehrfach Alben vorgestellt, die sich den kunstvoll imitierten Vogel- gesängen widmen. Nuria Rial und Maurice Steger haben nun gemeinsam mit dem Kammer- orchester Basel eine CD eingespielt, die zu weiteren Entdeckungen einlädt. Die spanische Sängerin und der Flötenvirtuose begeistern mit einem sorgsam zusammengestellten Programm, das neben einigen bekannten Werken auch etliche Kostbarkeiten enthält, die bislang in Archiven geschlummert haben.
So erklingen neben Arien von Andrea Stefano Fiorè, Leonardo Vinci, Francesco Gasparini, Pietro Torri, Tomaso Albinoni, Johann Adolf Hasse, Antonio Vivaldi und Alessandro Scarlatti – teils mit, teils ohne Flötenpart – auch Sonaten und Konzerte von Francesco Mancini, Charles Dieupart und Antonio Vivaldi.
Der schlanke, bewegliche Sopran von Nuria Rial harmoniert dabei aufs Beste mit dem Klang von Stegers Blockflöten. Und das Kammerorchester Basel, geleitet von seinem Konzertmeister Stefano Barneschi, ist den beiden Solisten ein kongenialer Partner. Hinreißend!
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