Donnerstag, 19. März 2020

Clemens Christian Poetzsch plays Sven Helbig (Berlin Classics)

Clemens Christian Poetzsch spielt Werke von Sven Helbig. „The idea for a piano album has been running through my head for many years“, schreibt der Komponist im Beiheft. „I don’t play the instrument very well, but I always had a special love for it and its literature.“ Besonders fasziniert zeigt sich Helbig von den Legenden, die sich um große Konzertpianisten der Vergangenheit ranken. „They live in my head like figures from novels“, so Helbig. 
Dann begegnete ihm Clemens Christian Poetzsch – und die beiden Musiker stellten bald fest, dass sie nicht nur die Begeisterung für diese Pianogötter gemeinsam hatten. Auch im Ringen um musikalischen Ausdruck fanden sie viele Übereinstimmungen. „I was always searching for the music I would like to play”, meint Poetzsch, der sich daher ebenso schon aufs Komponieren konzentriert hat.  „I have been waiting for the right moment to focus on my piano playing with the right compositions.“
In Sven Helbig hat Poetzsch offenbar diese Inspirationsquelle gefunden: „It was a dream constellation for me to work with him on his music and to be given absolute freedom in my interpretation.“ Der Pianist hat die Kompositionen von Sven Helbig aus seiner Sicht gedeutet und interpretiert. Das wirkt oft ein wenig wie Filmmusik, und die meisten Stücke sind sehr poetisch. Im Beiheft sind kurze Notate beider Partner zu den jeweiligen Werken nachzulesen; es ist faszinierend, nachzuvollziehen, was sie jeweils dazu empfinden und denken. 

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