Was es nicht alles gibt! Da hat doch ein Flötist namens Franz Doppler eine Orchesterversion von Liszts Ungarischen Rhapsodien ge- schrieben - und die gefiel dem Weimarer Virtuosen so gut, dass er daraus gleich noch eine Fassung für Klavier zu vier Händen machte.
Das Pianisten-Ehepaar Monika Egri und Attila Pertis zeigt in dieser Einspielung deutlich, welch er- staunlichen Unterschied zur Aus- gangskomposition das ermöglicht. Der orchestrale, dichtere Klavierklang fällt sofort auf - doch später hört man auch eine Vielzahl feiner Unterschiede in der musikalischen Gestaltung. Egri & Pertis nehmen Liszts Bravourstücke sehr sachlich, ohne das Zigeunermelos zu übertreiben. Eine Entdeckung!
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