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An dieser Einspielung fällt eines sofort auf: Die lange Namensliste der jungen Musikerinnen und Musiker, die daran mitgewirkt haben. 22 erste Violinen, 20 zweite Violinen, 21 Bratschen, 16 Celli, ein Dutzend Kontrabässe, sieben Hörner, fünf Flöten, drei Harfen, und so weiter - das ist wahrlich eine würdige Besetzung für ein Mahler-Werk.
Und das Wunder geschieht: Die Jugendlichen spielen hochprofessio- nell. Die schweren Partien meistern sie ohne Zagen und Klagen. Und die Orchestersoli erklingen absolut perfekt. Dudamel hat alle Möglichkeiten, zu gestalten. "Das Orchester braucht eine unglaubliche Technik und große Sensibilität", sagt der Dirigent, "es gibt in diesem Werk den extremen Ausdruck von Glück, Traurigkeit, Schwermut und Hoffnung. Manche sagen, man benötige viele Jahre Lebenserfahrung, um all diese Emotionen durchgemacht zu haben und sie vermitteln zu können. Ich glaube, das Wichtigste ist, sie zu fühlen und zu spielen."
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