"Keiner kann alles: schäkern und erschüttern, Lachen erregen und tiefe Rührung, und alles gleich gut als Haydn." Dieser Ausspruch Mozarts mag insbesondere für das D-Dur-Cellokonzert gelten.
Es verweist in seiner formalen Brillanz bereits auf die Klassik - und enthält, bei aller Dramatik, doch so manche galante Wendung, manches Augenzwinkern. Jens Peter Maintz lässt dieses Werk, das bis heute im Konzertsaal zu den Standards gehört, auf das C-Dur-Konzert Haydns folgen - und überrascht zwischendurch noch mit einer Ersteinspielung: Die Cellosonate op. 2/2 von Anton Kraft zeigt uns jenen Cellisten, der zwölf Jahre lang als erster Violoncellist in der von Haydn geleiteten Hofkapelle Esterházys wirkte - und für den wohl auch Haydns D-Dur-Konzert geschrieben worden ist. Er war ein hochgeschätzter Instrumentalsolist, und er hatte Kompositions-unterricht bei Haydn.
Es verweist in seiner formalen Brillanz bereits auf die Klassik - und enthält, bei aller Dramatik, doch so manche galante Wendung, manches Augenzwinkern. Jens Peter Maintz lässt dieses Werk, das bis heute im Konzertsaal zu den Standards gehört, auf das C-Dur-Konzert Haydns folgen - und überrascht zwischendurch noch mit einer Ersteinspielung: Die Cellosonate op. 2/2 von Anton Kraft zeigt uns jenen Cellisten, der zwölf Jahre lang als erster Violoncellist in der von Haydn geleiteten Hofkapelle Esterházys wirkte - und für den wohl auch Haydns D-Dur-Konzert geschrieben worden ist. Er war ein hochgeschätzter Instrumentalsolist, und er hatte Kompositions-unterricht bei Haydn.
Seine Sonate erweist sich als ein ebenso virtuoses wie kraftvolles Stück, ganz in der Tradition der barocken Continuo-Sonate. Maintz hat das Continuo hier lediglich mit einem zweiten Cello besetzt; ihm sekundiert sehr solide Dávid Adorján. Die Konzerte begleitet die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, die dabei hörbar den Vorstellungen des Solisten folgt: Kein romantisches Pathos, kein Vibrato; hier wird behende musiziert, nicht wuchtig. Das bringt mitunter Probleme. Denn in den Kadenzen, die Maintz auswählte, erweist er seinen Vorbildern und Lehrern Referenz. Das passt nicht immer zu seinem ansonsten so leichtfüßigen und beschwingten Vortrag. Er interpretiert die Stücke mit hellem, sanften Ton - sehr gediegen, sehr elegant, aber mitunter ein bisschen langweilig.
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