Weihnachtliche Musik aus dem
20. Jahrhundert erklingt auf dieser CD mit dem Rundfunkchor Berlin. Hauptwerk dieser Einspielung ist der Lobgesang Lauda per la Natività del Signore von Ottorino Respighi. Klangprächtige Chorpassagen und Soli wechseln; zu hören sind neben den Chorsängern die koreanische Sopranistin Yeree Suh, Kristine Larissa Funkhauser, Mezzosopran, und der Tenor Krystian Adam, sowie das Polyphonia Ensemble Berlin und zwei Pianisten, deren Namen aller- dings nicht zu erfahren sind. Dieses fromme Werk aus den 20er Jahren, inspiriert von „Alter“ Musik, das Anklänge an gregorianische Gesänge mit impressionistischen Klängen kombiniert, dann wieder Formen aus Renaissance und Barock aufgreift, um sie aus dem Geist der Moderne zu spiegeln, wird dirigiert von Maris Sirmais.
Begleitet wird Respighis Werk durch einige Kompositionen, die man mittlerweile fast als Klassiker der Moderne bezeichnen könnte: Die CD beginnt mit Es ist ein Ros entsprungen in der Version von Sven-David Sandström (*1942), die den berühmten Chorsatz von Michael Praetorius in einen Strom von Tönen und Akkorden einbettet – ein Effekt, als würde man ein vertrautes Bild durch eine Milchglasscheibe betrachten. Auch Maria durch ein Dornwald ging in einer Komposition von Heinrich Kaminski (11886 bis 1946) und Nun komm, der Heiden Heiland in der spannungs- vollen Fassung von Günter Raphael (1903 bis 1960) singt der Rundfunk- chor Berlin, dirigiert von Nicolas Fink. Zu hören sind zudem O magnum mysterium, das Erfolgswerk von Morten Lauridsen (*1943), und die wundervollen Quatre motets pour le temps de Noël von Francis Poulenc (1899 bis 1963).
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