Die sächsische Bläserphilhar- monie, ein Orchester mit mehr als 60jähriger Tradition, spielt Ame- rican Classics. Darunter versteht das Ensemble, das unter seinem künstlerischen Leiter Thomas Clamor musiziert, die bekannten Werke von Leonard Bernstein, George Gershwin und Henry Man- cini - natürlich, Moon River - aber es erklingt auch ein Traditional sowie ein Stück des 1928 gebore- nen Jef Peters, das nicht umsonst Glenn Meets Wolfgang heißt. Bei einigen Stücken ist Sängerin Ines Agnes Krautwurst zu hören.
Das Programm ist nicht unbedingt sehr originell, aber es passt zu den Musikern, die auf solide sächsische Art und Weise swingen. Und die Konzertouvertüre Slava, die Bernstein einst für seinen Freund Mstislaw Rostropowitsch schrieb, spielen sie wirklich hinreißend. Slava war der Spitzname des berühmten Cellisten, und es ist zugleich das russische Wort für Ruhm. Bernstein zündet, dem Freund zu Ehren, ein wahres Orchesterfeuerwerk im vertrackten 7/8-Takt - und lässt obendrein die Musiker "Slava!" rufen. Köstlich!
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