Antonio Vivaldi hat eine ganze Reihe von Flötenkonzerten
kom- poniert, und in seinem Werkver- zeichnis stehen auch drei bislang
wohl unveröffentlichte concerti, den Angaben auf dieser CD zufolge
per ottavino, deren Manuskripte sich in Turin befinden. Eine Aus- wahl
davon enthält die vorliegende CD; allerdings gibt es kein Beiheft,
und die Anmerkungen sind so spärlich, dass nicht einmal er- kennbar
wird, wer bei den Konzer- ten für zwei Piccoloflöten bzw. für Flöte
und Piccolo nun den zweiten Solopart spielt.
Bei den ersten vier
Konzerten sind Jean-Louis Beaumadier und das Orchestre national de
France unter Leitung des berühmten Jean-Pierre Rampal zu hören. Bei
den abschließenden zwei Doppelkon- zerten musizieren Philippe Pierlot
und das Ensemble Instrumental La Follia. Es ist eine hübsche
Zusammenstellung, die man gut anhören kann – allerdings dürfte
Vivaldi seinerzeit eher an ein flautino, das kleinste Mitglied der
Blockflötenfamilie, gedacht haben als an die Piccolo-Querflöte.
Klanglich macht das schon Unterschiede.
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