„It is in the 1665 publication of instrumental music by Bolognese organist Giulio Cesare Arresti that we first find the term violoncello“, berichtet Elinor Frey im Beiheft zu dieser CD. Wie dieses Instrument konkret ausgesehen hat, darüber freilich streiten sich die Gelehrten. Die Musiker aber scheinen von dem Bassinstrument aus der Violinen-Familie, dass dank der metallumsponnenen Saiten ziem- lich handlich geworden war, recht angetan gewesen zu sein. Sie schrieben dafür immer kühnere Soli – und bald auch Stücke für Violoncello allein. Nicht einmal hundert Jahre später hatte sich das neue Instrument in ganz Europa durch- gesetzt.
Diese Zeitspanne hat Frey erkundet, und dabei etliche interessante und klangschöne Werke entdeckt. Auf dem Barockcello präsentiert die Cellistin unter anderem Werke von Giovanni Battista Vitali (1632 bis 1729), Giuseppe Colombi (1635 bis 1694), Domenico Galli (1649 bis 1697), Francesco Paolo Supriani (1678 bis 1753), Domenico Gabrielli (1651 bis 1690), Giulio Ruvo (Lebensdaten unbekannt) und Giuseppe Maria Dall'Abaco (1710 bis 1805). Begleitet wird sie bei einigen Stücken von Esteban La Rotta, Theorbe und Barockgitarre, und Susie Napper, ebenfalls Barockcello. Ein abwechslungsreiches Programm, mit vielen Raritäten.
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