Eine wahre Flut von Aufnahmen brachte das vergangene Jahr, in dem des 200. Geburtstages von Robert Schumann (1810 bis 1856) gedacht wurde. Diese hier gehört zu den wenigen, die man nicht sofort wieder vergessen wird: Mitsuko Uchida spielt die Davids- bündlertänze op. 6 und die Fantasie in C-Dur op.17, die Schumann 1836 komponierte, um einen Beitrag zur Finanzierung eines Beethovendenkmals in Bonn zu leisten, und dann bis zum Er- scheinen 1839 mehrfach überarbeitete. Auch die Davidsbündler- tänze hat er mehrmals revidiert. Das macht die Annäherung an diese Werke nicht einfacher.
Uchida jedenfalls hat die Quellen sorgsam studiert. Sie spielt Schumann erstaunlich energisch und streng. Doch gerade durch den Verzicht auf jegliches Brimborium gelingt es ihr, die Tiefe - und auch die Abgründe - dieser Werke aufzuzeigen. So hat man das noch nicht gehört.
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