Und noch ein Nachtrag zum Thema Telemann: Blockflötist Erik Bosgraaf hat jüngst bei Berlin Classics eine CD mit Triosonaten des Komponisten veröffentlicht. Auch wenn das Repertoire des niederländischen Musikers vom Mittelalter bis in die Gegenwart reicht, schätzt der Flötenvirtuose doch die Werke von Georg Philipp Telemann ganz besonders: „Kein anderer Barockkomponist dieses Kalibers gibt mir so ein Gefühl von Freiheit. Telemann lädt einen ein.“
Und so hat Bosgraaf mittlerweile zahlreiche Musikstücke seines Favoriten auf CD eingespielt – von den Solo-Fantasien über die Sonaten mit Basso continuo, die Suiten und die Konzerte für Solo-Blockflöte und bis hin zu den Doppelkonzerten. Der Flötist spielt diese Musik lebhaft, klar strukturiert und anmutig. Das gilt auch für seine neueste Aufnahme, die im Haydnsaal des Schlosses Eszterházy im ungarischen Fertöd entstanden ist. Dabei arbeitete Bosgraaf mit dem exzellenten Geiger Dmitry Sinkovsky („Telemann ist immer gut. Dieser Mann hat niemals eine schlechte Note geschrieben.“), dem Cellisten Balázs Máté und der Cembalistin Alexandra Koreneva zusammen, einer Spezialistin für historische Aufführungspraxis. Sie alle musizieren sehr inspiriert, es ist wirklich eine Freude.
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