"Ich weiß sehr gut, dass die Musik zum Herzen des Menschen spre- chen muss, und das ist es, was ich erstrebe", ist ein Wort Boccherinis überliefert, "Musik, die keine Ge- fühle und keine Leidenschaften ausdrückt, ist leer." Insbesondere die Cellokonzerte des italienischen Virtuosen sind bis heute beliebte Werke, die von zahlreichen Inter- preten eingespielt wurden.
Ivan Monighetti, 1948 geboren in Riga, war der letzte Schüler von Mstislaw Rostropowitsch am Moskauer Konservatorium. In seinem breiten Repertoire hat die Alte Musik einen ganz besonderen Platz; er spielt gern und viel auf histo- rischen Instrumenten - in diesem Falle erklingt ein Violoncello, das von Francesco Ruggieri 1693 in Cremona gefertigt worden ist.
Monighetti spielte 1993 gemeinsam mit der Akademie für Alte Musik Berlin die vier Cellokonzerte Nr. 2 D-Dur G 479, Nr. 3 G-Dur G 480, Nr. 1 C-Dur G 477 und D-Dur G 478 ein - bei den beiden letztgenann- ten Werken wird die Besetzung um zwei Hörner bzw. zwei Oboen ergänzt. Musiziert wird werkgetreu, im Stile der damaligen Zeit.
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