Was für eine zauberhafte Aufnah- me! Kaum zu glauben, dass Alicia de Larrocha und Sir Georg Solti
die Aufzeichnungen der beiden Klavierkonzerte K491 und K537, eingespielt 1985 mit dem Chamber Orchestra of Europe, aufgrund akustischer Probleme zunächst verworfen haben. Dank Nachbearbeitung ist von diesen Mängeln nichts mehr zu spüren. Auch die Klavierkonzerte K503 und K595, aufgezeichnet 1977 mit dem London Philharmonic Orchestra, geben Zeugnis einer Musizierkultur, die das Werk in den Mittelpunkt stellt - und nicht den Star.
die Aufzeichnungen der beiden Klavierkonzerte K491 und K537, eingespielt 1985 mit dem Chamber Orchestra of Europe, aufgrund akustischer Probleme zunächst verworfen haben. Dank Nachbearbeitung ist von diesen Mängeln nichts mehr zu spüren. Auch die Klavierkonzerte K503 und K595, aufgezeichnet 1977 mit dem London Philharmonic Orchestra, geben Zeugnis einer Musizierkultur, die das Werk in den Mittelpunkt stellt - und nicht den Star.
Alicia de Larrocha lässt den Flügel singen. Sie hat ein sagenhaftes Gespür für Phrasierung und für Klangfarben. Sie gestaltet sicher und selbstbewusst, hat aber auch kein Problem damit, aus der Solopartie nach dem Ende einer Passage wieder in das Orchester zurückzutreten. Solti wiederum führt die Musiker im fortwährenden Dialog mit der Solistin. Das macht insbesondere die langsamen Sätze zu reinem Hörgenuss. Derart subtil und liebevoll habe ich Mozarts Klavier- konzerte Nummer 24 bis 27 noch nie spielen hören. Eine Aufnahme voll Poesie - um diese Musik zu beschreiben, sind alle Superlative zu schwach.
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