Luigi Cherubini (1760 bis 1842) stammte aus Florenz, feierte seine größten Erfolge jedoch in Paris, wo er seit 1788 lebte. Auf diese Tat- sache spielt auch der Titel dieser CD an. Seine Ouvertüren sind von sinfonischem Format; sie sind bei den Auser Musici unter Carlo Ipata in guten Händen, wie man das von Hyperion nicht anders erwartet hätte.
Die Arien erweisen sich als außer- ordentlich anspruchsvolle Stücke, wenn sie auch nicht an die vokalen Feuerwerke heranreichen, die Zeitgenosse Rossini auf die Bühne brachte. Sie sind zumeist reich an Koloraturen, doch zeigen die aus- gewählten Beispiele auch Cherubinis zunehmende Abkehr vom Ideal der Opera seria. Sopranistin Maria Grazia Schiavo wird dennoch bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gefordert. Nicht alles, was da zu hören ist, klingt erfreulich. Schade.
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