Und noch einmal Mozarts Hornkonzerte: Er könne sich noch gut an seine erste Begegnung mit diesen Werken erinnern, sagt Felix Klieser: „Als Neunjähriger bekam ich von meinem ersten Hornlehrer eine CD der vier Konzerte geschenkt. Es war eine Aufnahme des großen Hornisten Hermann Baumann mit dem St. Paul Chamber Orchestra unter der Leitung von Pinchas Zukerman.
Keinen dieser Namen hatte ich je zuvor gehört und es war wohl auch das erste Mal, dass ich überhaupt erlebte, wie ein Horn mit Orchester klingt.“ Zutiefst beeindruckt, bat Klieser seinen Lehrer, eines dieser Stücke erlernen zu dürfen.
Seitdem begleiten Mozarts Konzerte den jungen Hornisten durch sein Leben – und nun, 18 Jahre später, hat er diese Werke, die zum Kernrepertoire eines jeden Hornisten zählen, selbst auf CD eingespielt.
Dabei verzichtete Klieser auf vordergründige Effekte; er interpretiert Mozarts Musik zwar mit Temperament, aber auch stets elegant und ausgewogen. Man spürt, dass er sich intensiv und sehr respektvoll mit diesen Kompositionen beschäftigt hat. Und die renommierte Camerata Salzburg, mit Konzertmeister Gregory Ahss, ist dem Hornisten ein exquisiter Partner.
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