"Scrisse musica, ma le di lui opere andarono smarrite, per lo che non si può attribuirgli quella lode che forse si è meritata", notierte Andrea Alverà 1827 in seinem Giornale biografico di Vicenza über Gaetano Meneghetti. "Nella esecuzione era fra i migliori d'Ita- lia. Emulo del Tartini, suonava per eccellenza il violino. Fu classico direttore d'orchestra ed abilissimo organista. Lustro e decoro dell'ar- te sua, visse onorato, e compì in età avanzata la sua mortale car- riera." In den Chroniken der Stadt Vicenza finden sich auch Angaben über weitere Mitglieder der Familie Meneghetti, die angesehene Musiker waren - darunter Antonio, der Vater Gaetanos, sowie sein Sohn Giovanni (1730 bis 1794).
Einige Werke aus dem Schaffen Gaetano und Giovanni Meneghettis sind als Manuskripte erhalten. Enrico Zavonello, der Gründer und Leiter des Archicembalo Ensembles, hat diese Quellen erschlossen und mit "seinen" Musikern sechs Sonaten von Gaetano sowie eine Sonate und ein Concerto von Giovanni Meneghetti eingespielt. Für die Solopartie konnte er Giovanni Guglielmo gewinnen, der bereits das komplette Werk für Violine von Giovanni Tartini eingespielt hat, und sich auch diesen wiederentdeckten Werken mit Engagement widmet. Das lohnt sich auch, denn es handelt sich durchaus um kleine Kostbarkeiten, musikalische Juwelen mit einer Vielzahl attraktiver Facetten, die ganz individuell funkeln und strahlen. Die Herren Meneghetti müssen exzellente Geiger gewesen sein - und leiden- schaftliche obendrein. Es wäre durchaus erfreulich, wenn aus den Archiven noch weitere Stücke dieser Musiker den Weg zurück auf die Bühne finden würden.
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