Über den Lebensweg von Pasquale Pericoli ist so gut wie nichts bekannt. Sechs Cellosonaten, gedruckt 1769 in Bologna, sind alles, was von ihm überliefert ist. Daraus ist zu erfahren, dass der Komponist ein „Neapolita- ner aus Lecce“ ist. Vermutet wird zudem, dass er einige Jahre in Stockholm gelebt hat, in den 1750er Jahren, als Mitglied eines italieni- schen Opernensembles.
Federico Bracalente hat nun gemein- sam mit dem Cembalisten Nicola Procaccini die Sonate sei a violoncello e basso o sia cembalo bei Brilliant Classics veröffentlicht. Auch wenn diese Musikstücke nicht zu den Schlüsselwerken der Musikgeschichte gehören, so schließt diese Welt- ersteinspielung doch eine Lücke im Repertoire. Und dem eleganten, sanglichen Cellospiel von Federico Bracalente lauscht man auch gern.
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