Sie sind nicht wirklich schwierig, die Six Solos for a flute and a bass By Archangelo Corelli Being The second part of hin Fifth Opera (..) The whole exactly Transpos'd and made fitt for a flute and a bass with the aproba- tion of several Eminent Masters. Doch die Sammlung enthält ihre Kabinettstückchen, wie die Sonata Nr. 12, La Follia. Zudem klingen die Werke durchweg zauberhaft schön. Und wenn man sie hübsch auszieren will, wie seinerzeit üblich, dann lässt sich der Schwierigkeitsgrad selbstredend beträchtlich steigern. Michala Petri und der junge, aber höchst virtuose Cembalist Mahan Esfahani demonstrieren mit dieser CD, wie so etwas klingen kann. Petri spielt die Blockflöte(n) phänomenal gut; es gibt noch immer weltweit keinen weiteren Solisten, der ihr das Wasser reichen kann. Ihre Musizierlust ist hinreißend. Und selbst schnellste Figurationen klingen bei ihr niemals gehetzt und bemüht. In Esfahani hat sie offenbar einen Partner gefunden, der ebenso souverän agiert, und dabei perfekt mit ihr harmoniert. Es ist rundum ein Vergnügen, den beiden Musikern zu lauschen.
Die Sonaten von Arcangelo Corelli (1653 bis 1713) sind zu Recht populär, auch wennn sie nicht ganz so bekannt sind wie beispielswiese Vivaldis Vier Jahreszeiten. Es hat schon seinen Grund, dass der Komponist zu den ganz großen Stars seiner Zeit gehörte. „Indeed, all over the world, archives contain Corelli's sonatas copied, re-copied, re-published, and arranged for all sorts of instruments or re-composed as full ensemble works“, schreibt Mahan Esfahani voll Bewunderung im Beiheft zu dieser CD. „So widespread was Corelli's appeal that hin work would have been played not only in the expected European musical centres but even in America (he was known to be a favourite composer of U.S.'s third president, Thomas Jefferson), St. Petersburg, Stockholm, Constantinople, and perhaps even in British India. It can be said without any exaggeration that Corelli was the first world-famous composer.“
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